The last of us

Vom Süden arbeiteten wir uns ganz in den Norden, nach Cape Shiriyazaki, hoch. Hier ist das Klima ganz anders, rauer. Dementsprechend anders auch, eben robuster, kompakter und mit kurzen Beinen ausgestattet, ist die dortige Pferderasse, die sich Kandachime nennt. Die Übersetzung mit «im Kalten stehen» passt haargenau. Mit ihrem dicken Fell trotzen diese Tiere jeglicher Wetterlage – besonders dem eisigen Wind und Schnee.

Ich war erstaunt und geschockt zugleich, als ich erfuhr, dass ca. 1995 die Anzahl der Kandachime auf nur neun ihrer Art gesunken ist. Glücklicherweise hat sich die Zahl seitdem vervierfacht. Dennoch ist auch diese Rasse stark gefährdet und mehr noch als bei den Misaki Ponies habe ich mich schweren Herzens gefragt, wie wohl ihre nahe Zukunft aussieht.

Die zutraulichen Pferde leben direkt an der Klippe und sind Teil des dortigen Naturschutzgebiets des Shimokita Hanto Quasi-National Park. Die Küstenlandschaft ist atemberaubend und macht diesen Ort mit den Pferden im Hintergrund zu einer unfassbar malerischen Kulisse – eine absolut unberührte Traumkulisse mit einer faszinierenden Rasse, die so ganz anders ist, als jene im Süden und wieder einmal die Diversität der Pferdewelt offenlegt.

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