Der Sommer ist da und damit auch die Hauptsaisonen für alle Outdoor-Fotografen, denn für diese Jahreszeit muss man eigentlich nicht wirklich Argumente sammeln, da sich die Menschen auch so schon sehr gerne draussen aufhalten. Trotzdem möchte ich, um die Serie komplett zu machen, auch hier ein paar Vorteile aber auch Nachteile aufzählen.

Steigen wir also ohne grosse Umschweife gleich in die 5 Gründe für ein Hunde- oder Pferdeshooting im Sommer ein.

1. Es grünt so grün

Wer Grün mag und das auch auf dem Fotos haben möchte, sollte sich definitiv für den Sommer entscheiden. Die Natur erstrahlt in ihrer vollen Pracht, weswegen man auch wirklich überall einen schönen Fotokulisse finden kann.

Wer gerne aber auch noch ein wenig anderer Farbtöne auf den Fotos haben möchte, sollte dann eher den Spätsommer in betracht ziehen, denn dann wird die Natur gelber, was uns einen schönen Kontrast zum Grün bietet.

2. Lange Sommertage

Die Tage sind lang und mit viel Sonne. Das bringt den Vorteil mit sich, dass man auch gut unter der Woche ein Hunde- oder Pferdeshooting im Sommer mache kann, ohne das man in seinem Job einen Tag frei nehmen muss, denn die Sonne geht je nach Monat schon um 05.30 Uhr auf bzw. erst um 21.30 Uhr unter. Da reicht es also vollkommen, um das Shooting vor oder nach der Arbeit an zu setzen.

3. Das kühle Nass

Eignen sich die anderen Monate eher weniger ein Shooting im einem Bach, Fluss oder See zu planen, so ist der Sommer wie geschaffen dafür. Bei den teilweise hohen Temperaturen sehnt man sich förmlich nach eine nassen Abkühlung , muss aber dann nicht angst haben, dass man krank wird weil man sich verkühlt hat. Ausserdem schätzen es auch Pferde und Hunde sehr, wenn sie sich im Wasser abkühlen können, was wunderbare und manchmal actiongeladenen Fotos ergibt (vorausgesetzt sie sind nicht Wasserscheu).

4. Kein Regen in Sicht

Ein weiterer Vorteil des Sommer ist, dass Shootings meistens nicht wegen Regen verschoben werden müssen, denn gerade im Hochsommer sind es eher nur kurze Gewitter die über das Land ziehen und so trotzdem das Shooting bei Sonnenschein statt finden kann. Auch sind die Chancen auf einen farbenfrohen Sonnenauf- oder Sonnenuntergang sehr hoch und auch die Weiden sind für Bewegungsbilder garantiert offen.

Sollte es wegen einer langen Trockenperiode dann trotzdem nicht mehr ganz so grün wirken, ist das natürlich kein Beinbruch. Auch mit trockenen Wiesen und Feldern lassen sich immer noch wunderschöne Fotos zaubern.

5. Warme Temperaturen

Mit dem Sommer kommen auch die warmen und angenehmen Temperaturen, was den Vorteil hat, dass man am Shooting auch ein luftiges und schönes Kleid tragen kann, was die Bilder noch einmal ganz speziell macht.

Ausserdem kann man sein Pferd und Hund vor dem Shooting auch ohne Probleme waschen und schnell wieder an der Sonne trocknen lassen. Das ist vor allem für alle Besitzer von weissen Tieren ein riesen Vorteil (als langjährige Schimmelreiterin und Besitzerin eines weissen Hundes spreche ich hier aus Erfahrung)!

Aber Was ist, wenn es zu heiss ist?

Gerade im Hochsommer können die Temperaturen schon einmal ganz schön hoch steigen. Da fühlen sich dann natürlich besonders unserer Tiere nicht mehr so wohl, denn Hunde und Pferde sind viel hitzeempfindlicher als wird Menschen. Aber auch für uns kann es schon mal zu heiss werden und damit Mensch und Tier nicht einfach nur noch am Shooting schwitzen, passen wir natürlich dann auch das Tempo an und suchen uns schattige Plätze (oder nutzen wie schon erwähnt das kühle Nass). So haben bis jetzt alle das Shooting auch bei hohen Temperaturen gut überstanden.

Wer natürlich die Hitze so gar nicht verträgt, der sollte lieber der Termin in einer anderen Jahreszeit wählen, denn das Shooting soll natürlich nicht zu Qual werden.

Und wie sieht es mit den lästigen Stechviecher aus?

Der ganz grosse Nachteil, den ein Hunde- oder Pferdeshooting im Sommer mit sich bringt, sind all die lästigen Stechviecher. Mücken, Fliegen, Bremsen, Wespen sind für unsere vierbeinigen Freunde sehr unangenehm und ich habe nicht selten erlebt, dass auch das bravste Pferde dann plötzlich zu einer Furie werden kann. Hier helfen natürlich gute Anti-Fliegen/Bremsen-Sprays ab und sollten auch grosszügig vor und während dem Shooting verwendet werden (meisten spritzen wir die Pferde beim Shooting im 30 Minutentakt ein, was wirklich sehr viel hilft und die Tiere auch viel gelassener werden und wieder gerne mitmachen).

So und nun kommen wir wie auch schon in den letzten Beiträgen zu dieser Jahreszeiten-Serie (hier geht es zum Herbst, Winter und Frühling) noch kurz zu den einzelnen Monaten, damit ihr diese vor allem anhand der Fotos miteinander vergleichen könnt.

Juni

Im Juni gibt es immer noch die Chance auf Blütenfotos. Zwar nicht mehr so ausgeprägt wie im Frühling aber trotzdem findet man noch einige Büsche und Bäume die blühen und auch die Wiese sieht mit den zahllosen gelben Blümchen wunderschön aus.

Juli

Der Juli ist einer der heissesten Monate im Jahr und damit perfekt geeignet um ein Shooting im Wasser zu organisieren.

August

Auch im August lassen sich durch die hohen Temperaturen gut Wasser-Shootings organisieren. Ausserdem kann man ende August schon erahnen, dass es in Richtung Herbst geht: Das Gründ der Bäume ist meistens nicht mehr so stark und die gelben Felder ergeben einen schönen Kontrast auf den Fotos.